H50 noch immer nicht erfolgreich in der Verbandsliga

Lars-O. Behrensen • 20. November 2022

2 Stunden Anreise und nur einen Matchpunkt

Die H50 hätte nach dem letzten Punktspiel in der Schwartauer Halle frustriert sein können und vielleicht auch demotiviert - doch weit gefehlt: Alle Spieler waren hochmotiviert und freuten sich auf die nächste Begegnung gegen den Weeser TC in der Halle des TSV Husby.


Also ging es für Thorsten, Bodo, Markus, Martin und Lars auf nach Husby (A7 Richtung Flensburg, Abfahrt Tarp und dann über Land nach Nordosten). Nach zweistündiger Fahrt und zwischenzeitlichen Winterimpressionen wurden wir dort von den Spielern des Weeser TC freundlichst empfangen, mit einem zweiten Frühstück bewirtet und auf die Matches bestens eingestimmt.


Bodo an 2 und Markus (erneut) an 4 starteten in der 2-Platz-Halle und bekamen sehr schnell zu spüren, dass hier nicht nur ambitionierte, sondern gut ausgebildete und von Kindesbeinen an erfahrene Tennisspieler aufgelaufen waren. Bodo konnte trotz kraftvoller Vorhände, stabiler Aufschläge und hoher Agilität seinem Gegner wenig entgegensetzen, der beeindruckend schnell auf den Beinen unterwegs war und über eine Sicherheit in seinen Schlägen verfügte, die dann doch recht schnell die Spielvermögens-Verhältnisse auf dem Platz aufzeigen sollte und Bodo mit 2:6; 1:6 aus dem Match entließ.


Markus hingegen hatte an 4 einen Ex-Handball-Bundesligisten als Gegner, der (als einzige Ausnahme) nicht ganz so erfahren, aber umso sportlicher und ehrgeiziger daherkam. Es stellte sich heraus, dass es für beide Spieler das jeweils erst zweite Punktspiel war. Markus ließ sich nicht beeindrucken und liefert durch Laufstärke und Schlagsicherheit einen sehr stabilen ersten Satz ab, wobei ihm die hohe Nervosität des Gastgebers ein wenig half. Im zweiten Satz wurde selbiger immer ruhiger, nahezu jeder Punkt wurde in langen Ballwechseln ausgespielt und es sollte kräftezehrend werden. Die Führung wechselte ständig durch Breaks und Re-Breaks, bis es in der logischen Folge zum Tiebreak kam, der mit 7:6 an den Gegner ging. Markus hatte zu diesem Zeitpunkt bereits erstes Zwicken der Waden angezeigt und wollte den dritten Satz unbedingt verhindern. Doch nun galt es nochmal alle Kräfte zu mobilisieren und sich zu fokussieren. Bis zum 5:5 war nicht klar zu erkennen, wer hier als Sieger vom Platz gehen würde, doch dann gelangen Markus exzellente Konterbälle und Punkt für Punkt zog er zum 10:5 und damit zum Matchpunkt davon - herzlichen Glückwunsch!


1:1 nach der ersten Einzelrunde, der nun Thorsten an 1 und Lars (nach siebenmonatiger Verletzungspause erstmals wieder im Punktspiel) an 3 folgen sollten. Hier wurde der Unterschied zwischen quer eingestiegenen und von Kindesbeinen an aktiven Tennisspielern sehr deutlich sichtbar werden. Völlig egal wie stark oder clever aufgeschlagen wurde, wie agil auch immer Thorsten und Lars auf ihren Plätzen unterwegs waren, die Punkte holten sich die erfahrenen Gegner durch enorme Sicherheit in Taktik und Technik, sodass die Matches relativ schnell mit 6:1; 6:0 sowie 6:0; 6:1 an den Weeser TC gingen. Mit 3:1 nach den Einzelpartien wurden sogleich die Doppelpartien angesetzt.


Mit Thorsten und Bodo im ersten sowie Lars mit Martin (erstes Punktspiel seiner Karriere) im zweiten Doppel wurde also versucht, hier noch eine Ergebniskorrektur zu erreichen.


Doch, wie wohl zu befürchten war, ließen die Gegner auch in den Doppelpartien ihren Fähigkeiten und insbesondere ihrer technischen und taktischen Überlegenheit freien Lauf. Die Ergebnisse mit 6:2; 6:1 im ersten Doppel und 6:1; 6:0 im zweiten Doppel sprechen eine deutliche Sprache: Da war für die Schwartauer nicht mehr drin (1:5)!

Schade für Martin, der ein stabiles erstes Match abgeliefert hatte und nicht mit einem Punktgewinn belohnt werden sollte. Gelegenheiten werden sich dafür ganz sicher noch zur Genüge ergeben.


Das anschließende Grünkohlessen und die gesellige Runde mit leckeren Kaltgetränken und flüssigen Flaschengeistern hätte beinahe länger angedauert als alle Matches zusammen - wenn da nicht die zweistündige Rückfahrt im anfänglichen Schneetreiben auf der Tagesordnung gestanden hätte. Diese wurde an zwei Stellen unterbrochen, um dem Grünkohl-Durst eine Chance zu geben... und gipfelte in der spontanen Matchwin-Party bei Markus und seiner lieben Frau Sonja, die mit weiteren Getränken, einer spektakulären JBL-Partybox und diversen Tanz- und Mitgesangseinlagen begangen wurde. Erst gegen 03:00h am nächsten Morgen waren dann auch die letzten Player zu Bett gegangen. Hätte uns auf der Rückfahrt oder späterhin bei Markus zuhause jemand Fremdes angetroffen, so konnten er/sie/es nur den Eindruck gewinnen, dass wir das Gewinnerteam waren...alles andere hätte einfach keinen Sinn ergeben...!


Sieger des Tages waren der Teamgeist und die Geschlossenheit innerhalb der Mannschaft - komplett entkoppelt vom Match-Ergbnis. Großartig!!


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